CBD in der Schweiz Outdoor anbauen

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Der Anbau von CBD Gras unterscheidet sich grundsätzlich nicht vom Anbau von THC Hanf. Idealerweise startet man den Outdoor Anbau, sobald die Temperaturen wahrscheinlich nicht mehr unter Null Grad fallen. Dies ist in der Schweiz ungefähr Mitte Mai der Fall. Die Pflanzen können bereits 1-2 Monate früher Indoor oder auf dem Balkon hochgezogen werden. Dazu wird keine spezielle Ausrüstung benötigt. Indoor sollten die Hanfpflanzen in der Nähe von einem Fenster platziert werden. Das Vorziehen ist insbesondere bei der Aufzucht aus CBD Samen empfehlenswert. Stecklinge können bei genügend Schneckenschutz auch direkt Outdoor angepflanzt werden. 

Anbau im Garten

Besitzen Sie einen Garten ist dies der ideale Ort um Ihr CBD Hanf anzubauen. Die Hanfpflanzen finden dort fast perfekte Bedingungen vor und können über 2m hoch werden. Alle paar Tage sollten die Hanfpflanzen gegossen werden. Bei sehr heissen Temperaturen, sollte dies täglich geschehen. Während der Hochphase, sobald die Pflanzen beginnen zu blühen, kann auch etwas zusätzlicher Dünger eingesetzt werden. Um Düngerrückstände zu vermeiden, sollte 1-2 Monate vor der Ernte nicht mehr gedüngt werden.

Die grösste Gefahr für Ihre CBD Hanfpflanzen sind Diebe, insbesondere wenn die Pflanzen von der Strasse aus ersichtlich sind. Diebe interessieren sich insbesondere für erntereife Hanfpflanzen. Die Gefahr steigt daher mit der Zeit und ist im Herbst besonders gross. Viele CBD Produzenten, lassen zu dieser Zeit ihre Feld rund um die Uhr bewachen.

Eine weitere Gefahr stellen Schnecken dar. Besonders wenn die Hanfpflanzen noch klein sind, werden diese nicht selten vollständig von den Schnecken aufgefressen. Ab einer gewissen Grösse ist der Schaden meistens nicht mehr gleich gross, trotzdem können sich die Pflanzen teilweise nie mehr ganz davon erholen.

Verwenden Sie daher falls nötig einen Schneckenzaun oder Töpfe, die ein Eindringen der Schnecken verhindern. Solche Töpfe können auch beim Anbau in der freien Natur verwendet werden. In dem der Boden entfernt wird, können sich die Wurzeln frei entfalten und trotzdem ist der Schutz gegen die Schnecken wirksam.

Anbau auf dem Balkon

Auch auf dem Balkon können gute Bedingungen für den CBD-Anbau geschaffen werden. Die wichtigste Voraussetzung ist ausreichend Sonne. Hanfpflanzen benötigen mindestens 2-4 Stunden direkte Sonnenbestrahlung pro Tag, um gut gedeihen zu können. Ein weiterer entscheidender Faktor ist genügend und qualitativ hochwertige Erde. Je grösser die Töpfe sind, desto besser. Wir empfehlen Töpfe mit einer Höhe und Breite von mindestens 30 cm.

Regelmässige Bewässerung ist für das Wachstum von CBD-Hanfpflanzen unerlässlich. Während die oberen Erdschichten ruhig mal austrocknen dürfen, muss in den Töpfen insgesamt immer genügend Feuchtigkeit vorhanden sein. Wenn die Blätter beginnen zu welken, ist es höchste Zeit, die Pflanzen zu bewässern. Es ist jedoch wichtig, dass die Töpfe nicht über längere Zeit im Wasser stehen und dass nicht zu viel Wasser gegeben wird. Wenn nicht gerade tropische Temperaturen herrschen, ist 1 Mal pro Tag zu bewässern völlig ausreichend. Wenn Rillen entlang der Pflanzenstiele entstehen, ist dies ein Hinweis, dass zu viel Wasser gegeben wird.

Für das Wachstum der Hanfpflanzen auf dem Balkon ist eine regelmässige Düngung ebenfalls wichtig. Die Nährstoffe in den Töpfen sind bald mal aufgebraucht, daher sollte spätestens 1-2 Monate nach dem Einpflanzen mit der Zugabe von Dünger begonnen werden. Am einfachsten wird der Dünger direkt dem Wasser beigegeben. Die Düngerzugabe sollte langsam gesteigert werden und während der Blütephase ihr Maximum erreichen. Spätestens 1-2 Monate vor der Ernte sollte die Düngerzugabe vollständig gestoppt werden.

Guerilla Anbau

Das schwierigste beim Guerilla Anbau von Cannabis ist ein geeignetes Plätzchen zu finden. Dieses sollte möglichst menschenleer sein und über genügend Sonne verfügen. Trotzdem sollte der Ort leicht zugänglich sein. Bei wenig Regen oder während Hitzeperioden ist es fast unumgänglich die Pflanzen zusätzlich zu bewässern. Entsprechende Plätzchen finden sich zum Teil am Waldrand oder in Waldlichtungen. Auch in der Nähe von Autobahnzäunen kann man fündig werden. Dabei ist es wichtig mindestens einen Meter Abstand zum Zaun zu halten, da dieser Bereich in der Regel im Herbst geschnitten und von allen Pflanzen befreit wird.

Daneben sollte auch der Boden für den Anbau von Cannabis geeignet sein. Besonders empfehlenswert ist dunkle lockere Erde, in der z.B. Brennnesseln gerne wachsen. Es lohnt sich die Erde zu Beginn etwas aufzulockern und bei Bedarf zusätzliche Erde aus dem Gartencenter beizugeben. In der Natur ist es nicht unbedingt notwendig die Hanfpflanzen zu düngen. Der Ertrag kann jedoch mit genügend Nährstoffen wesentlich erhöht werden. Die einfachste Methode ist der Einsatz von Langzeitdünger. Dieser kann in Form von Stäbchen direkt neben den Pflanzen in die Erde gesteckt werden.

In einer Anfangsphase geht die grösste Gefahr von Schnecken aus. Diesen scheinen Hanfpflanzen besonders gut zu schmecken und ohne entsprechende Gegenmassnahmen, werden sie in kürzester Zeit vollständig aufgefressen. Im weiteren Verlauf können auch Rehe zu Cannabis Konsumenten werden. Diese fressen jedoch meistens nur den oberen Teil der Hanfpflanzen und die Pflanzen können sich anschliessend wieder erholen. Hanfpflanzen mit hohem THC Gehalt sind jedoch für Rehe ein gesundheitliches Risiko. Diese sollte nur so angepflanzt werden, dass Rehe keinen Zugang haben.

Zur Erntezeit wird wiederum der Mensch zur grössten Gefahr. Dann wird sich zeigen, wie gut die Wahl des Ortes war und ob zu viele bzw. die falschen Menschen die Pflanzen entdeckt haben. Es ist jedoch gar nicht so einfach eine oder ein paar einzelne Hanfpflanzen in der freien Natur auszumachen.

Fazit

Der Outdoor Anbau von Hanfpflanzen ist in der Schweiz problemlos möglich. Grundsätzlich kommen dafür Balkon, Garten oder die freie Natur in Frage. Am einfachsten ist der CBD Anbau im Garten. Auch der Balkon kann eine gute Option darstellen. Vorausgesetzt es gibt dort genügend Sonnenlicht. In der freien Natur ist der CBD Anbau etwas schwieriger. Aber auch dort kann der Anbau gelingen, wenn gewisse Punkte beachtet werden. Da Stecklinge und CBD Samen unterdessen zu günstigen Preisen erhältlich sind, ist mindestens das finanzielle Risiko überschaubar.


4 Kommentare


  • baldassarre

    Hi!
    I am an agronomist and i’d be curious to visit this kind of cultivation .
    I am traveling around thurgau, somebody can suggest me some notable hempfields where i can pass by?
    Thanks!
    Cesare


  • Sabine Marty

    Guten Tag, Ich habe schon einige CBD-Felder gesehen, diese sind im Flachland angesiedelt. Was mich interessiert, überleben die Pflanzen auch bei 700m-1000m über Meer? Das Land ist vorallem im Sommer sehr sonnig. Es ist Hanglage, relativ steil und eher schweren Boden. Normalerweise bewirtschaftet das Land ein Bauer für Heu…. Besten Dank für Ihre Rückantwort und freundliche Grüsse Sabine Marty


  • CBD Discounter

    Guten Tag Herr Köroğlu, vielen Dank für Ihre Frage! Grundsätzlich empfehlen wir auf einem Feld möglichst nur eine Genetik anzubauen, damit die Pflanzen ungefähr im Gleichschritt wachsen und sich nicht gegenseitig das Licht streitig machen. Zwischen THC und CBD gibt es jedoch keinerlei Probleme. Beides sind natürliche Bestandteile der Hanfpflanzen. Sie können problemlos THC und CBD Sorten nebeneinander anbauen.

    Liebe Grüsse
    CBD Discounter Team


  • Sercan Köroğlu

    Einen schönen Tag
    Ist es möglich CBD und thc pflanzen am gleichen ort zu planzen oder ist das nicht ratsam werde im Februar ca 200hektar normalen Cannabis Ernten und würde gerne 500m2 -1000m2 CBD Cannabis neben bei ernten entsteht da ein problem zwischen thc und CBD ??
    Vielen Dank im Voraus für ihre antwort
    Mfg Sercan Köroğlu


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